Die letzten Wochen

3 Wochen Urlaub sind schon wieder rum. Wie schnell die Zeit verfliegt.

Dieses Jahr war es ein besonderer Urlaub. Das Haus soll verkauft werden, dafür musste es geräumt werden.

Wieviel sich in so einem Haus in 10 Jahren ansammelt. Insgesamt wurden es 21 m³, die über die Mulde entsorgt wurden. Die großen Kleiderschränke wollte ich eigentlich aufheben, oder mindestens verschenken. Leider ließen die sich nicht mehr heile zerlegen.

Also ging ich grob mit der Säbelsäge zu Werke. Was ich nicht auseinanderschrauben konnte, habe ich in handliche Stücke gesägt. So verließ ein Teil nach dem anderen das Haus.

Vieles passt derzeit nicht in die Wohnung und musste zwischengelagert werden. Das steht jetzt alles in 2 Hallen, diese Self-Storage Boxen, in denen du alles 3 Meter hoch stapeln kannst.

Die Dinger sind nicht billig, wenn du allerdings das Zeug in eine normale Garage stellst, kannst du es in 3 Jahren wieder herausholen und direkt auf den Sperrmüll schmeißen. Die Dinge werden aufgrund von Feuchtigkeit und kaltem Winter nicht überleben.

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Also etwas mehr Geld in die Hand nehmen, beim Rausholen einmal drüber wischen und an den Sachen ist kein Vergang.

In dem Fall spreche ich aus Erfahrung, bevor ich in das Haus gezogen bin, hatte ich bereits einen großen Teil der Möbel vorher in so einer Halle 2 Jahre lang untergestellt.

Ich sehe auf facebook immer wieder Kommentare bei den Hallenanbietern, dass das viel zu teuer wäre.

Dann frag dich mal, warum die Hallen so gut gebucht sind. Weil das Zeug in der Halle nicht verrottet.

Insgesamt sind in den 2 Hallen jetzt ca. 33 m³ Material, Werkzeug, Schränke, Ski, Gartengeräte und eine halbe Werkstatt eingelagert.

Letzte Woche habe ich dann noch den Baum geholt, den meine Tochter zur Taufe geschenkt bekommen hat. Der Ginko Baum, mittlerweile 2,20 Meter hoch, wurde ausgebuddelt und mit dem Hänger zu meiner Mutter in den Solling gebracht. Dort hat er im Garten ein neues Zuhause gefunden.

Alle haben gesagt, ich wäre bekloppt, zumal ich die Aktion komplett alleine durchgeführt habe. Aber so bin ich halt.

Baum ausgebuddelt, auf den Hänger verfrachtet, 90km in den Solling gefahren, Loch gemacht, mit Wasser geflutet, Anpflanzerde rein, Baum rein, Anpflanzerde drum herum, oben normale Erde drauf und dann wässern, wässern, wässern. Hoffentlich geht er an.

Wie geht es weiter?

Mein Traum ist ja immernoch eine kleine Halle, mit direkt angeschlossener Wohnung. Aktuell gibt der Markt das noch nicht her, aktuell ist das Haus aber auch noch nicht verkauft.

Träume darf und muss man haben.

In der zweiten Woche bin ich dann mit meiner Tochter nach Bayern, wo meine Cousine einen Aussiedlerhof mitten auf dem platten Land hat. In der Ferienwohnung auf dem Hof haben wir eine Woche zugebracht und meine Tochter hat es genossen, sich frei bewegen zu können, auf den Pferden erste Reiterfahrungen zu sammeln und einfach mal frei zu sein.

Abends, wenn die Kinder im Bett waren, haben wir uns draußen getroffen. Irgendwas gab es immer zu tun. Das ist ja auch total meins, an irgendetwas herumzuschrauben. Der Heuwender hat die meiste Zeit in Anspruch genommen. Auf dem weitläufigen Gelände mit groben Werkzeug Abends bei bestem Wetter draußen arbeiten. JAAA.

Wenn mal alles in die Binsen geht, kann ich immernoch als Knecht in der Landwirtschaft arbeiten.

Ein Tag am Chiemsee

In ca. 70 Minuten ist man mit dem Auto querfeldein über Land am Chiemsee. Dort haben wir es uns bei bestem Wetter einen Tag lang gut gehen lassen. Zunächst mit dem Tretboot auf dem Wasser unterwegs, dann ins nasse Vergnügen.

Eine Woche, die wir dringend nötig hatten.

Meine Dachgeschosswohnung sieht aktuell immer noch aus, wie Dresden 45. Zahlreiche Kartons müssen aus und umgepackt werden. Zudem kommen die ersten kleinen Möbel aus der Halle oben in die Wohnung.

Alles wird durchsortiert – was die Entscheidung Mulde Ja/Nein überlebt hat, kam in Kartons. Jetzt kommt die nächste Sortierung: was kommt direkt in die Wohnung, was wird in der Halle eingelagert.

Da die Halle teuer ist, möchte ich dort nur das lagern, was unbedingt erforderlich ist. Der Voteil an der Halle: es gibt sie von ganz klein bis groß und man kann ohne Kündigungsfrist jederzeit raus, rein, sich verkleinern oder vergrößern.

Mein Ziel ist es, von derzeit 33 m³ auf ca. 22 m³ runter zu kommen. Das ist ein Preis, der für mich längerfristig ok ist.

Wie baue ich jetzt aktuell meine Projekte weiter?

Da die obere Wohnung nur in Benutzung ist, wenn meine Tochter da ist und als Büro genutzt wird, kann ich kleinere Arbeiten auch dort erledigen. Die letzten Projekte habe ich auch schon alle oben in der Wohnung umgesetzt.

Diese zum Beispiel:

Du siehst, selbst in einer kleinen Dachgeschosswohnung kann man mich nicht stoppen. Projekte kleinerer Art kann man überall umsetzen.

Als ich zu meiner Freundin gezogen bin, stand die Dachgeschosswohnung oben drüber leer und sollte demnächst vermietet werden. Da für meine Tochter ein Zimmer fehlte und ich auch ein Büro brauchte, die Wohnung günstig in der Unterhaltung ist, haben wir die dazu gemietet.

Streng genommen bin ich also von einem großzügigen Haus in eine Dachgeschosswohnung gezogen. Klingt doch spannend, oder nicht?

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Ich bin gespannt, wie schnell das Haus verkauft wird. Danach kann ich dann wieder größere Projekte in Angriff nehmen.

Am Ende zählt nur, ob man glücklich ist oder nicht. Und ich für meinen Teil bin aktuell sehr glücklich.

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Was wurde eigentlich aus dem Super Helikopter Airwolf? Ein Reisebericht: https://kuhlenbieke.wordpress.com/2022/06/23/das-ende-von-airwolf/

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